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Die Bedeutung des islamischen Glaubensbekenntnisses, dem Bekenntnisses zur Einzigkeit Allahs (Tawhiid)

10-09-2021

Frage 21738

Was ist die Bedeutung des islamischen Glaubensbekenntnisses: „Es gibt keine Gottheit außer Allah, und Muhammad ist der Gesandte Allahs“?

Inhalt der Antwort

Alles Lob gebührt Allah..

Die Bedeutung des Bekenntnisses „Es gibt keine Gottheit außer Allah“ ist: Das Verneinen des Rechts auf Anbetung (/Verehrung/ Vergötterung) aller Dinge und eines jeden außer Allah dem Erhabenen und das Bestätigen dieses Rechts allein für Allah den Allmächtigen, der Einzig ist und keinen Teilhaber hat.

Allah der Erhabene sagt (in der ungefähren Bedeutung des Qur’an in deutscher Sprache):

„Dies, weil Allah die Wahrheit ist und weil das, was sie anstatt Seiner anrufen, das Falsche ist, und weil Allah der Erhabene, der Große ist.“ (Qur’an 22:62)

Die Worte „laa ilaaha“ (arab.: „Es gibt keine Gottheit“) verleugnen somit alles und jeden, das oder der außer Allah angebetet (verehrt/ vergöttert) wird. Und die Worte „illa-llah“ (arab.: „außer Allah“) sprechen sämtliche Arten der Anbetung (Verehrung/ Vergötterung) einzig und allein Allah zu.

So ist die Bedeutung dieses Bekenntnisses also: Es gibt nichts und niemanden, das oder der zu Recht angebetet wird, außer Allah.

Genauso, wie Allah keinen Teilhaber an Seiner Herrschaft hat, so hat Er, der Erhabene, auch keinen Teilhaber an Seinem Recht auf Anbetung (Verehrung/ Vergötterung).

Und die Bedeutung des Bekenntnisses „Muhammad ist der Gesandte Allahs“ ist: Die Bestätigung aus tiefstem Herzen, die mit diesen mit der Zunge gesprochenen Worten übereinstimmt, dass Muhammad der Diener Allahs und Sein Gesandter an alle Geschöpfe, die Menschen und die Jinn, ist.

So ist es Pflicht, zu glauben und zu bestätigen, was Muhammad berichtete an vergangenen Ereignissen und was er berichtete an zukünftig Geschehendem, was er als isl. erlaubt (halaal) und als isl. Verboten (haraam) bezeichnet hat. Es ist Pflicht, sich seinen Befehlen zu beugen und das zu meiden und mit dem aufzuhören, was er verboten hat. Es ist Pflicht, seinen Regeln und Gesetzen zu folgen und seinen Weg (seine Sunnah) einzuhalten im Öffentlichen wie im Geheimen. Dies alles einhergehend mit der Zufriedenheit mit seinem Urteil und der Unterwerfung unter dieses und mit dem Wissen, dass der Gehorsam ihm gegenüber der Gehorsam gegenüber Allah ist und dass der Ungehorsam ihm gegenüber den Ungehorsam gegenüber Allah bedeutet, da er der Überbringer Allahs Botschaft ist. Und Allah lies Muhammad (Ehre und Heil auf ihm) nicht eher sterben, bis Allah durch ihn die Religion vervollständigt und er die Botschaft in aller Deutlichkeit übermittelt hatte. Möge Allah ihn um unseretwillen mit dem Guten belohnen, mit dem Er einen Propheten um dessen Volkes willen und einen Gesandten um dessen Gemeinschaft willen belohnt.

Eine Person kann nicht in die Religion des Islam eintreten ohne die Bezeugung dieser beiden Bekenntnisse. Sie sind untrennbar miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig, weshalb die Bedingungen für die Gültigkeit des Bekenntnisses „Es gibt keine Gottheit außer Allah“ dieselben sind wie für das Bekenntnis „Muhammad ist der Gesandte Allahs“. Diese Bedingungen und ihre islamisch gültigen Beweise sind in den Antworten zu Frage Nr. (9104) und Nr. (12295) erwähnt.

Und Allah weiß es am besten.

Tauhid (Monotheismus)
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