Alles Lob gebührt Allah..
Erstens:
Wir bitten Allah, dass Er eure Angelegenheiten erleichtert, deinem Vater beisteht und euch einen segensreichen und halal Erwerb gewährt.
Es gibt authentische Überlieferungen mit Bittgebeten zur Linderung von Sorgen, Überwindung von Schwierigkeiten, Tilgung von Schulden und Erlangung von Wohlstand. Hier sind einige Beispiele:
1. Ahmad (3712) überlieferte, über 'Abdullah Ibn Mas'ud -möge Allah mit ihm zufrieden sein-, dass der Gesandte Allahs -Allahs Segen und Frieden auf ihm- sagte: „Wenn jemand von Kummer oder Trauer betroffen ist und dann sagt: Allahumma inni 'abduka, wa ibnu 'abdika, wa ibnu amatika, nasiyati bi yadika, madin fiyya hukmuka, 'adlun fiyya qada'uka, as'aluka bikulli ismin huwa laka, sammayta bihi nafsaka aw 'allamtahu ahadan min khalqika, aw anzaltahu fi kitabika, aw ista'tharta bihi fi 'ilmil-ghaybi 'indaka, an taj'alal-Qur'ana rabia qalbi, wa nura sadri, wa jilaa'a huzni, wa dhahaba hammi (Oh Allah, ich bin dein Diener, der Sohn deines Dieners, der Sohn deiner Dienerin. Mein Schicksal ist in deinen Händen. Dein Urteil über mich ist gerecht. Ich bitte dich bei jedem Namen, den du für dich selbst genannt hast, oder den du in deinem Buch offenbart, oder den du einem deiner Geschöpfe beigebracht, oder den du in deinem verborgenen Wissen bewahrt hast, mach den Quran zu der Frühlingszeit meines Herzens, das Licht meiner Brust, die Vertreibung meines Kummers und dem Vergehen meines Leids), dann wird Allah seinen Kummer und seine Trauer nehmen und es durch Freude und Erleichterung ersetzen.“ Er wurde gefragt: „O Gesandter Allahs, sollen wir es nicht lernen?“ Er antwortete: „Doch! Jeder, der es hört, sollte es lernen.“ Al-Albani stufte ihn in „Sahih At-Targhib wa At-Tarhib“ (1822) als authentische in.
2. Muslim überlieferte, über Abu Hurairah, der sagte: „Der Gesandte Allahs -Allahs Segen und Frieden auf ihm- pflegte uns zu lehren, wenn wir uns niederlegten, zu sagen: Allahumma rabbas-samaawati wa rabbal-ardi wa rabbal-'arshi al-'adhimm. Rabbana wa rabbu kulli shay'in, Faliqal-habbi wan-nawaa. Munzilat-tawraati wal-injeeli wal-furqaani. A'oodhu bika min sharri kulli dabbatin anta akhidhun binasiyatiha. Allahumma antal-awwalu falaysa qablaka shay'un, wa antal-aakhiru falaysa ba'daka shay'un, wa antaz-zahiru falaysa fawqaka shay'un, wa antal-baatinu falaysa dunaka shay'un. Iqdi 'anna ad-dayna wa aghnina minal-faqr (Oh Allah, Herr der Himmel, Herr der Erde und Herr des gewaltigen Thrones, unser Herr und Herr über alles. Du bringst den Kern und das Korn hervor, du bist der Herr der Offenbarungen (Tora, Evangelium und Quran). Wir suchen Zuflucht vor dir vor dem Übel aller lebenden Wesen. Du hältst sie an ihren Stirnlocken. Oh Allah, ich suche Zuflucht bei dir vor Schulden und Armut.“
3. 'Ali -möge Allah mit ihm zufrieden sein- berichtete, dass ein Schuldner (Mukatab) zu ihm kam und sagte: „Ich kann meine Schulden nicht begleichen. Kannst du mir helfen?“ 'Ali sagte: „Soll ich dich nicht ein Wort lehren, die mir der Gesandte Allahs -Allahs Segen und Frieden auf ihm- beigebracht hat? Wenn du eine Schuld hättest, die so groß wie der Berg Sir ist, könnte Allah sie für dich begleichen. Sag: Allahumma ikfini bi-halalika 'an haramika wa aghnini bi-fadlika 'amman siwak (O Allah, versorge mich mit dem Erlaubten, um mich vor dem Verbotenen zu bewahren, und lass mich durch deine Gnade unabhängig werden von allem außer dir).“ Überliefert von At-Tirmidhi, als gut eingestuft von Al-Albani in "Sahih At-Tirmidhi" (3563).
Die Mukatabah ist ein Vertrag, bei dem der Sklave sich verpflichtet, Geld an seinen Herrn zu zahlen, um freigelassen zu werden. „Jabal Sir“ ist der Name eines Berges.
4. At-Tabarani überlieferte in seinem „Mu'jam As-Saghir“, über Anas Ibn Malik -möge Allah mit ihm zufrieden sein-, dass der Gesandte Allahs -Allahs Segen und Frieden auf ihm- zu Mu'adh -möge Allah mit ihm zufrieden sein- sagte: „Soll ich dir ein Bittgebet beibringen, mit dem du Allah bitten kannst, selbst wenn du eine Schuld so groß wie den Berg Uhud hättest? Sag: Allahumma Malik al-Mulk, tu'ti al-Mulk man tasha'u, wa tanzi' al-Mulk mimman tasha'u, wa tu'izzu man tasha'u, wa tudıllu man tasha'u. Biyadika al-khayr, innaka 'ala kulli shay'in qadir. Rahman al-dunya wa al-akhira wa rahimahuma, tu'ti-hima man tasha'u, wa tamna'u min-hima man tasha'u. Irhamni rahmatan taghnini biha 'an rahmati min siwak (O Allah, Du bist der Eigentümer des Königreichs. Du gibst das Königreich, wem Du willst, und entziehst es, wem Du willst. Du ehrst, wen Du willst, und erniedrigst, wen Du willst. In deiner Hand ist das Gute, und du bist über alle Dinge allmächtig. Du bist der Barmherzige im Dies- und im Jenseits, gewährst ihnen, wen Du willst, und hältst es von ihnen fern, wen Du willst. Sei barmherzig zu mir auf eine Weise, die mich von der Barmherzigkeit anderer unabhängig macht.“ Al-Albani stufte ihn in „Sahih at-Targhib wa at-Tarhib“ (1821) als gut ein.
5. Eine großartige und nützliche Methode zur Erlangung von Wohlstand ist häufiges Bittgebet um Vergebung (Istighfar).
Allah -erhaben ist Er- sagte: „Ich sagte: ‚Bittet euren Herrn um Vergebung - Er ist ja Allvergebend -, so wird Er den Regen auf euch ergiebig (herab)senden und euch mit Besitz und Söhnen unterstützen und für euch Gärten machen und für euch Bäche machen.‘“ [ Nuh:10-12].
Zweitens:
Die Festlegung einer bestimmten Anzahl von Gebeten aus diesen Bittgebeten ist eine Neuerung und Innovation (Bid'a).
Es wurde in den Fatawa der ständigen Komitees erklärt: „Die Grundregel für Andachten und gottesdienstliche Handlungen ist, dass sie eines Überlieferungstextes bedürfen, und Allah sollte nur so angebetet werden, wie es in der islamischen Gesetzgebung vorgeschrieben ist. Das Festlegen von Zeiten, das Freigeben oder das Zeitlich-Begrenzen von Gebeten, das Festlegen ihrer Anzahl, das Spezifizieren ihrer Orte oder ihrer Methoden in Andachten, Bittgebeten und anderen Anbetungen, die Allah vorgeschrieben hat, ist grundsätzlich frei von Beschränkungen hinsichtlich Zeit, Anzahl, Ort oder Methode. Es ist uns nicht gestattet, diesbezüglich eine spezifische Methode, Zeit, Anzahl oder einen Ort zu bestimmen. Stattdessen sollten wir Allah anbeten, wie es überliefert wurde und wie es durch die Texte der Rechtsprechung bestätigt wurde. Was durch Aussagen des Propheten oder sein Handeln belegt ist, wird nicht durch eine zeitliche, quantitative oder örtliche Beschränkung eingeschränkt, sondern wir sollten es absolut praktizieren, wie es überliefert wurde.“
Schaikh 'Abdul-'Aziz ibn Baz, Schaikh 'Abdul-Razzaq 'Afifi, Schaikh 'Abdullah bin Ghudayyan, Schaikh 'Abdullah bin Qu'ud.“
Aus „Majallah Al-Buhuth Al-Islamiyah” (21/53) und “Fatawa Islamiyah“ (4/178).
Und Allah weiß es am besten.