Sonntag 16 Ramadhaan 1446 - 16 März 2025
German

Die Beschreibung der 'Umrah

Frage

Ich möchte in Details erfahren, wie die Beschreibung der 'Umrah ist und wie sie erfolgt.

Zusammengefasste Antwort

Die 'Umrah besteht aus vier Dingen: dem Ihram, dem Tawaf um das geschützte Haus (also die Ka'bah), dem Laufen (arab. Sa'i) zwischen (den beiden Hügeln) As-Safa und Al-Marwah und dem Rasieren oder Kürzen der Haare (am Ende). Wir werden in der detaillierten Antwort die Beschreibung der 'Umrah zusammenfassen, wie sie in der Sunnah überliefert ist.

Alles Lob gebührt Allah..

Bedingungen für die Annahme der Anbetung (arab. 'Ibadah) im Islam

Die Anbetung wird nur dann bei Allah - erhaben ist Er - angenommen, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind:

Erste Bedingung: Die Aufrichtigkeit (arab. Ikhlas) gegenüber Allah, indem man sie (also die Tat) nur für Allah und das Jenseits ausführt, ohne Augendienerei und ohne Ruhm erlangen zu wollen oder einen weltlichen Vorteil zu suchen.

Zweite Bedingung: Befolgung (und Nachahmung) des Propheten - Allahs Segen und Frieden auf ihm - in Worten und Taten. Und die Befolgung des Propheten - Allahs Segen und Frieden auf ihm - kann nur erreicht werden, wenn man seine Sunnah kennt.

Deshalb ist es für diejenigen, die Allah durch Anbetung wollen – sei es durch die 'Umrah, die Hajj oder durch Dinge – notwendig, die Leitung des Propheten - Allahs Segen und Frieden auf ihm - in hierbei zu lernen, damit ihre Handlungen mit der Sunnah übereinstimmen.

Die Riten der 'Umrah

In den folgenden Zeilen werden wir die Beschreibung der 'Umrah zusammenfassen, wie sie in der Sunnah überliefert ist.

Die 'Umrah besteht aus vier Dingen:

  1. Dem Anlegen des Ihrams.
  2. Dem Tawaf um das geschützte Haus (also die Ka'bah).
  3. Dem Laufen (Sa'i) zwischen As-Safa und Al-Marwah.
  4. Dem Rasieren oder Kürzen der Haare (am Ende).

Die Beschreibung der 'Umrah

Erstens: (Das Anlegen vom) Ihram

Der Ihram ist die Absicht, in die Anbetung – sei es Hajj oder 'Umrah - einzutreten.

Wenn man den Ihram angelegt hat, ist es Sunnah, seine gesamte Kleidung abzulegen und die Ganzkörperwaschung zu vollziehen, wie man das z. B. auch beim Jabanah-Zustand macht. Danach soll man sich mit dem besten Duft, wie Moschus oder anderen Düften, einreiben – sowohl seinen Kopf als auch den Bart. Es ist nicht problematisch, wenn dieser Duft nach dem Ihram noch vorhanden bleiben sollte, da in den beiden Sahih-Werken im Hadith von 'Aischah - möge Allah mit ihr zufrieden sein - überliefert wurde, dass sie sagte: „Der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - hat sich mit dem besten Misk-Geruch eingerieben, wenn er in den Ihram-Zustand eintrat, und ich konnte den Glanz des Misks noch auf seinem Kopf und Bart sehen.“ Überliefert von Al-Bukhari (271) und Muslim (1190).

Die Ganzkörperwaschung bei Beginn des Ihrams ist eine empfohlene Handlung sowohl für Männer als auch für Frauen, selbst für eine Frau, die sich in der Zeit des Wochenbetts oder Menstruation befindet, da der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - Asma Bint 'Umays anordnete, als sie ihr Wochenbett hatte, dass sie die Ganzkörperwaschung vollziehen soll während ihrem Ihram und eine Kleidung anlegt. Überliefert von Muslim (1209).

Nach der Ganzkörperwaschung und dem Parfümieren zieht man die Ihram-Kleidung an und betet (außer bei Menstruation und Wochenbett) die Pflichtgebete, wenn es die Zeit dafür sein sollte. Andernfalls betet man zwei Gebetseinheiten, die als Sunnah für die Gebetswaschung gedacht sind. Nachdem man das Gebet beendet hat, wendet man sich in Richtung der Ka'bah und geht in den Ihram-Zustand ein, wobei man die Absicht des Eintritts in den Ihram fasst. Man kann den Ihram auch etwas verzögern, bis man sein Reittier (bzw. Auto) besteigt und sich auf die Reise/Fahrt begibt. Man soll aber in den Ihram-Zustand eintreten, bevor man vom Miqat aus nach Makkah aufbricht.

Dann sagt man: „Labbayk Allahumma bil-'Umrah“ (Hier bin ich, o Allah, für die 'Umrah).

Danach spricht man die gleiche Talbiyah wie der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - und sagt: „Labbayk Allahumma Labbayk, Labbayk la sharika laka Labbayk, Inna Al-Hamda wa An-Ni'mata laka wal-Mulk la Scharika laka.“ („Hier bin ich, o Allah, hier bin ich! Du hast keinen Teilhaber, hier bin ich. Dir gehört das Lob, die Gnade und das Königreich, du hast keinen Teilhaber!“). Der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - sagte auch: „Labbayk Ilah Al-Haqq“ (Hier bin ich, o Gott der Wahrheit). Ibn 'Umar pflegte hinzuzufügen: „Labbayk wa Sa'dayk, wa Al-Khayr bi Yadayk, wa Ar-Raghbau ilayk wa Al-'Amal“ (Hier bin ich, o Allah, mit deinem Segen und Wohlstand; das Gute liegt in Deinen Händen, zu Dir wende ich mich mit Hoffnung und Handeln).

Ein Mann sollte seine Stimme bei der Talbiyah erheben, da der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - sagte: „Jibril kam zu mir und ordnete mir an, meinen Gefährten und denen mit mir zu befehlen, ihre Stimmen bei der Talbiyah zu erheben“ Von Al-Albani als authentisch eingestuft in „Sahih Abi Dawud“ (1599).

Und ebenso seine - Allahs Segen und Frieden auf ihm - Aussage: „Die beste Hajj ist das laute Ausrufen (arab. Al-'Ajj) und das Blutopfer (arab. „Ath-Thajj“).“ Von Al-Albani als gut eingestuft in „Sahih al-Jami'“.

„Al-'Ajj“ bedeutet, die Stimme bei der Tālība zu erheben, und „Ath-Thajj“ bedeutet, dass das Blut des Opfertiers fließt.

Die Frau sagt die Talbiyah so laut, dass es die Person neben ihr hören kann, es sei denn, ein Mann, der nicht zu ihren Maharim gehört, ist bei ihr, in diesem Fall spricht sie die Talbiyah leise.

Wenn derjenige, der in den Ihram eintritt, befürchtet, dass etwas ihm das Vollenden seiner Pilgerfahrt (wie Krankheit, Feind, Gefangenschaft oder etwas anderes) verhindern könnte, sollte er beim Eintritt in den Ihram sagen: „Falls mich etwas hindert, so ist mein Ort dort, wo mich etwas aufhält“ – das bedeutet, wenn etwas ihn davon abhält, die Anbetung zu vollenden (sei es durch Krankheit oder Verzögerung oder andere Gründe), dann kann er sich aus dem Ihram befreien. Der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - befahl der Dhuba'ah Bint Az-Zubayr, als sie krank war und in den Ihram eintreten wollte, dass sie diese Ausnahme machen sollte. Er sagte: „Für dich ist es, was du ausnahmsweise verlangst.“ Überliefert von Al-Bukhari (5089) und Muslim (1207).

Wenn jemand eine Ausnahme macht und ihm etwas dazwischenkommt, das ihn daran hindert, die Anbetung zu vollenden, dann kann er sich aus dem Ihram befreien, ohne dass etwas auf ihn lastet.

Wer jedoch keine Befürchtungen hat und der Pilgerfahrt folgen kann, sollte keine Ausnahme machen, da der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - es nicht tat und auch nicht jedem befohlen hat, eine Ausnahme zu machen. Er befahl es nur Dhuba'ah Bint Az-Zubayr, da sie krank war.

Es wird empfohlen, dass derjenige, der im Ihram-Zustand ist, viel Talbiyah aufzusagen, besonders wenn sich die Bedingungen ändern, wie wenn er einen Hügel hinauf- oder heruntergeht, oder wenn die Nacht oder der Tag kommt. Und er sollte nach der Talbiyah um das Wohlgefallen Allahs und den Paradiesgarten bitten und Zuflucht vor dem Feuer der Hölle suchen.

Die Talbiyah wird von der Zeit des Eintritts in den Ihram bis zum Beginn des Tawaf fortgesetzt. Wenn der Tawaf begonnen wird, wird die Talbiyah unterbrochen.

Es wird empfohlen, dass man sich, wenn man Makkah erreicht, vor dem Eintritt in die Stadt die Ganzkörperwaschung vollzieht, wenn es möglich ist, da der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - beim Betreten von Makkah die Ganzkörperwaschung vollzog. Überliefert von Muslim (1259).

Zweitens: Der Tawaf (also die Umrundung der Ka'bah)

Wenn man die geschützte Moschee betritt, soll man sie zuerst mit dem rechten Fuß betreten und sagen: „Bismillah, wa As-Salatu wa As-Salamu 'ala Rasulillah, Allahumma ighfir li Dhunubi, wa iftah li Abwaba Rahmatik, A'udhu billahi Al-'Azim, wa Biwajhihi Al-Karim, wa bi-Sultanihil-Qadīm, min Asch-Schaytan Ar-Rajim.“ Dann geht man zum Schwarzen Stein (arab. Al-Hajar Al-Aswad), um mit dem Tawaf zu beginnen. Man berührt den Stein mit der rechten Hand und küsst ihn. Falls das Küssen des Steins nicht möglich ist, soll man ihn mit der Hand berühren und die Hand küssen. (Das Berühren des Steins wird als „Istilam“ bezeichnet.) Falls man ihn mit der Hand nicht erreichen kann, dann schaut man in die Richtung des Steins, zeigt auf ihn mit der Hand und sagt „Allahu Akbar“, ohne die Hand zu küssen.

Das Berühren des Schwarzen Steins hat große Bedeutung, da der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - sagte: „Am Tag der Auferstehung wird Allah den schwarzen Stein mit Augen versehen, mit denen er sehen kann, und mit einer Zunge, mit der er sprechen kann, und er wird ein Zeuge für diejenigen sein, die ihn in der Wahrheit berührt haben.“ Als authentisch eingestuft von Al-Albani in „Sahih At-Targhib At-Tarhib“ (1144).

Es ist aber besser, nicht zu drängeln und andere nicht zu verletzen, da der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - zu 'Umar sagte: „O 'Umar, du bist ein starker Mann, dränge nicht zum Stein und verletze nicht den Schwachen. Wenn du eine Lücke findest, dann berühre ihn, andernfalls stelle dich (etwas entfernter) ihm gegenüber auf und sag Allahu Akbar.“ Überliefert von Ahmad (191) und von Al-Albani in der Broschüre über die Riten der Hajj und 'Umrah (S. 21) als authentisch eingestuft.

Dann geht man etwas nach rechts und lässt das Haus (also die Ka'bah) auf seiner linken Seite. Wenn man den rechten Eckstein (arab. Ar-Rukn Al-Yamani) erreicht, berührt man diesen ohne Küssen und ohne „Takbir“. Falls es nicht möglich ist, ihn zu berühren, sollte man nicht drängeln. Zwischen dem rechten Eckstein und dem schwarzen Stein spricht man: „Rabbana Atina fi Ad-Dunya Hasanatan wa fi- Akhirati Hasanatan wa Qina 'Adhab An-Nar“ (Unser Herr, gib uns Gutes im Diesseits und Gutes im Jenseits und bewahre uns vor der Strafe des Feuers). Überliefert von Abu Dawud und von Al-Albani in „Sahih Abi Dawud“ (1666)) als authentisch eingestuft.

Jedes Mal, wenn man am schwarzen Stein vorbeikommt, soll man sich ihm zuwenden und „Allahu Akbar“ sagen. Im restlichen Teil des Tawaf darf man tun, was man an Adhkar, Bittgebeten und Quran-Lesung möchte, da der Tawaf um das Haus Allahs dazu dient, Allah zu gedenken.

Während des Tawaf gibt es zwei Dinge, die der Mann tun sollte:

  1. Al-Idtiba' (das Nichtbedecken der rechten Schulter), was bedeutet, dass man das Oberteil des Gewandes unter der rechten Achsel hindurchzieht, so dass die rechte Schulter frei bleibt, während man den Tawaf durchführt. Am Ende des Tawaf legt man das Gewand wieder zurück in seine ursprüngliche Form, da das Offenlassen der rechten Schulter nur während des Tawaf erforderlich ist.
  2. Ar-Raml (das schnelle Gehen), das bedeutet, während der ersten drei Runden des Tawaf schnell zu gehen und größere Schritte zu machen. In den übrigen vier Runden geht man dann wie gewohnt.

Wenn man dann den Tawaf mit sieben Runden abgeschlossen hat, deckt man seine rechte Schulter wieder zu und geht zum „Maqam Ibrahim“ (dem Platz von Ibrahim), um dort ein Gebet zu verrichten. Man liest: „Wa-ttakhidhu min Maqami Ibrahima Musalla“ (Und nehmt den Platz von Ibrahim als Gebetsstätte) und betet zwei Gebetseinheiten hinter dem Maqam. In der ersten Gebetseinheiten liest man nach der Fatihah „Qul ya Ayyuha Al-Kafirun“ (Sprich: O ihr Ungläubigen!) und in der zweiten Gebetseinheiten „Qul huwa Allahu Ahad“ (Sprich: Er ist Allah, der Einzige). Wenn man das Gebet verrichtet hat, geht man wieder zum schwarzen Stein, um ihn zu berühren, wenn dies möglich sein sollte. Hierbei ist es nur wichtig, den Stein zu berühren, nicht aber zu küssen. Falls man den Stein nicht erreichen kann, sollte man weggehen und ihn nicht mehr in Richtung des Steins zeigen.

Drittens: Das Hin- und herlaufen (arab. As-Sa'i)

Dann geht man zum „Sa'i“ und wenn man sich dem (Hügel) As-Safa nähert, sagt man:
„Inna As-Safa wal-Marwata min Scha'airi Allah“ (Wahrlich, As-Safa und Al-Marwah gehören zu den (Orten der) Kulthandlungen Allahs.) Dann sagt man: „Wir beginnen, mit dem womit Allah es begonnen hat.“ Dann steigt man auf den Hügel As-Safa, bis man die Ka'bah sieht, schaut sie an, hebt seine Hände und lobt Allah und bittet um das, was man möchte. Der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - pflegte an dieser Stelle Bittgebete aufzusagen: „La ilaha illa Allah wahdahu la Scharika lahu, lahul-Mulku wa lahul-Hamdu wa huwa 'ala kulli schayin Qadīr. La ilaha illa Allah wahdahu anjaza wa'dah, wa nasara 'abdahu, wa hazama Al-Ahzaba wahdahu.“ (Es gibt keine (zu Recht angebetete) Gottheit, außer Allah, dem Einzigen, ohne Teilhaber. Ihm gehört die Herrschaft, und Ihm gehört das Lob, und Er hat Macht über alles. Es gibt keine (zu Recht angebetete) Gottheit, außer Allah, dem Einzigen, der Sein Versprechen erfüllte, und Seinen Diener unterstützte, und die Parteien besiegte, allein.) Überliefert von Muslim (1218).

Dies wiederholt man dreimal und spricht jedes Mal dazwischen Bittgebete. Man sagt das also auf und spricht dann Bittgebete, dann sagt man das wieder auf und spricht Bittgebete, und das Ganze noch ein drittes Mal, wobei man nach dem dritten Mal heruntersteigt, ohne Bittgebete aufzusagen.

Wenn man dann das grüne Zeichen (bzw. Licht) erreicht, rennt man so schnell wie möglich, ohne jemanden zu verletzen. Es ist überliefert, dass der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - zwischen As-Safa und Al-Marwah sagte: „Die Überquerung des Abtah (Bereich zwischen den grünen Markierungen) ist nur durch schnelles Laufen (also rennend) möglich“, d.h. durch schnelles Laufen. Überliefert von Ibn Majah, und von Al-Albani in „Sahih Ibn Majah“ (2419) als authentisch eingestuft.

Der Abtah ist demnach der Bereich zwischen den beiden grünen Markierungen, die heutzutage vorhanden sind.

Wenn man die zweite grüne Markierung erreicht, geht man normal zu Fuß weiter, bis man Al-Marwah erreicht. Dann steigt man auf den Hügel Al-Marwah hoch, wendet sich der Ka'bah zu, hebt die Hände und sagt, was man auch bei As-Safa bereits sagte. Danach geht man von Al-Marwah zurück nach As-Safa, geht in der üblichen Weise und läuft schneller an der Stelle des schnellen Laufens (also zwischen den beiden grünen Markeiurngen). Wenn man wieder As-Safa erreicht, tut man genau das gleiche wie beim ersten Mal. Und so geht es hin und her bis man insgesamt sieben Runden vollendet hat: den Gang von As-Safa nach Al-Marwah zählt als eine Runde und den Rückweg von Al-Marwah nach As-Safa als eine weitere Runde. Man kann beim Sa'i das sagen, was man möchte, an Adhkar, Bittgebeten oder Lesen vom Quran.

Hinweis: Der Vers „Inna As-Safa wal-Marwata min Scha'airi Allah“ wird nur zu Beginn des Sa'i, wenn man sich dem Hügel As-Safa nähert, gesagt. Es ist nicht empfehlenswert, dies jedes Mal zu wiederholen, wenn man sich dem As-Safa oder Al-Marwah erneut nähert, wie es manche Menschen tun.

Viertens: Das Rasieren oder Kürzen der Haare

Wenn man seine sieben Runden des Sa'i abgeschlossen hat, rasiert man seinen Kopf als Mann, oder kürzt seine Haare.

Es ist erforderlich, dass das Haareschneiden den gesamten Kopf umfasst, ebenso wie das Kürzen, das alle Bereiche des Kopfes betreffen sollte. Das Rasieren des Kopfes ist besser als das Kürzen, da der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - für diejenigen, die ihren Kopf rasieren, dreimal Bittgebete sprach, und für diejenigen, die nur kürzen, einmal. Überliefert von Muslim (1303).

Was die Frau betrifft, so schneidet sie ihr Haare um einen Fingerbreit.

Mit diesen Handlungen ist die 'Umrah abgeschlossen, die aus Folgendem besteht: In den Ihram-Zustand eintreten, (also auch Absicht zur Durchführung), aus dem Tawaf um die Ka'bah, aus dem Sa'i (also das Laufen zwischen As-Safa und Al-Marwah) und dem Rasieren oder Kürzen der Haare.

Möge Allah uns den Erfolg zur Verrichtung guter Taten gewähren und unsere Handlungen annehmen. Er ist fürwahr der Nahe und Der, Der die Bittgebete erhört.

Quellen für weiterführende Informationen:

  • Das Buch „Manasik Al-Hajj wal-'Umrah“ von Al-Albani.
  • Das Buch „Sifah Al-Hajj wal-'Umrah“.
  • Das Buch „Al-Manhaj li Murid Al-'Umrah wal-Hajj“ von Ibn 'Uthaymin. Möge Allah ihnen allen barmherzig sein.

Und Allah weiß es am besten.

Quelle: Islam Q&A