Alles Lob gebührt Allah..
Übertreibung ist in allen Dingen tadelnswert und nicht erlaubt, besonders im Essen und Trinken. Allah - erhaben ist Er - sagte: „und esst und trinkt, aber seid nicht maßlos! – Er (Allah) liebt nicht die Maßlosen.” [Al-’Araf:319]
Und der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - sagte: „Der Mensch füllt kein schlimmeres Gefäß als den eigenen Magen. Dem Sohn Adams genügen einige (wenige) Bissen, um ihn am Leben zu erhalten. Doch wenn es unbedingt sein soll, dann sollte er ein Drittel (des Magens) für das Essen, ein Drittel für das Trinken und ein Drittel (leer lassen und) für leichtes Atmen (zur Verfügung stellen).” Überliefert von At-Tirmidhi (2380), Ibn Majah (3349) und Al-Albani stufte ihn in „Sahih At-Tirmidhi” als authentisch ein (1939)
Die Übertreibung im Essen und Trinken enthält viel Übel:
Dazu zählt: Je mehr sich ein Mensch an den guten Dingen im Diesseits erfreut, desto geringer ist sein Anteil am Leben im Jenseits.
Al-Hakim überliefert über Abu Guhayfa - möge Allah mit ihm zufrieden sein - dass der Gesandte Allahs - Allahs Frieden und Segen auf ihm - sagte: „Gewiss, die meisten Menschen, die im Jenseits satt sind, sind am jüngsten Tag hungrig." Überliefert von Ibn Abi Ad-Dunya, der noch hinzufügte, dass Abu Guhayfa nie (vollständig) seinen Magen füllte, bis er das Jenseits verließ. Von Al-Albani als authentisch eingestuft in „As-Silsilah As-Sahih” (342)
Umar - möge Allah zufrieden mit ihm sein - sagte: „Bei Allah, wenn ich wollte, könnte ich unter euch die beste Kleidung tragen, das beste Essen essen und das luxuriöseste Leben leben, jedoch hörte ich wie Allah - erhaben ist Er - ein Volk für einige ihrer Taten verdammen wird, so sagte Er: ‚Ihr habt eure guten Dinge im diesseitigen Leben dahingehen lassen und sie genossen. Heute wird euch mit der schmählichen Strafe vergolten, dass ihr euch auf der Erde ohne Recht hochmütig zu verhalten und dass ihr zu freveln pflegtet.‘ (Al-Ahqaf:20)“ [Hilyah al-Awliya (1/49)]
(Zu jenem Übel) zählt ebenfalls, dass es den Menschen vom Gehorsam (gegenüber Allah) ablenkt, wie von der Rezitation des Qurans, welche die (Haupt-)Beschäftigung des Muslims in diesem noblen Monat sein sollte, wie es (ebenso) die Angewohnheit der Salaf war.
So gibt es Frauen, die einen großen Teil des Tages Speisen und einen großen Teil der Nacht Süßigkeiten und Getränke vorbereiten.
Darunter fällt ebenfalls:
Wenn der Mensch zu viel isst, wird er faul und schläft viel - so verschwendet er seine Zeit.
Sufyan Ath-Thauri - möge Allah barmherzig mit ihm sein - sagte: „Wenn du einen gesunden Körper haben und weniger schlafen möchtest, dann iss weniger.”
Ebenso:
Das viele Essen hinterlässt die Achtlosigkeit des Herzens.
Zu Imam Ahmad - möge Allah barmherzig mit ihm sein - wurde gesagt: „Findet ein Mann Weichheit in seinem Herzen vor, während er gesättigt ist? Er sagte: Ich denke nicht.”
Und Allah weiß es am besten.